"Der Kern der Problematik ist, dass wir die Rentengerechtigkeitslücke schlieÃen wollen über die Gerichtsbarkeit im Moment nicht möglich, aus diesem Grund eine politische Entscheidung herbei führen möchten gemeinsam mit dem Bundestag. Seit 1999 weisen Betroffene auf die Ungerechtigkeit bei der Rentenbewertung hin. Denn eine erste Stellungnahme der Bundesregierung war der Genfer UN-Menschenrechtskommission nicht ausreichend, weshalb man bis Juli diesen Jahres weitere Auskünfte angefordert hat. August, 17.00 Uhr, der Verein der in der DDR geschiedenen Frauen und SHIA, LV Dinge, die für Frauen mit der gleichen Biografie in den alten Bundesländern völlig selbstverständlich sind, so Kirchner weiter. 23 Jahre war die frühere Lehrerin verheiratet, hat zwei Kinder groà gezogen, weshalb sie einige Jahre zu Hause blieb. Denn im Gegensatz zu Ingenieuren, Lehrern oder ehemaligen NVA-Mitarbeitern, bekommen BalletttänzerInnen, Eisenbahner und andere Gruppen ihre DDR-Zusatzrenten bis heute nicht ausgezahlt. Mit Blick auf das fortgeschrittene Alter der Betroffenen sind weitere Verzögerungen nicht hinnehmbar. Sex und andere Geheimnisse ⦠Liebe in den Farben der DDR, "Es geht um Gerechtigkeit nach 30 Jahren Deutsche Einheit.". Für Polster Grund zum Rücktritt. Die Zusatzzahlungen im Rentenalter waren für unsere Berufsgruppe notwendig - und im Ãbergangsvertrag stand das auch noch drin. 2013 verstarb Lakomy. Bis zu 400 DDR-Mark Rente bekamen die Balletttänzerinnen, die bis zu 15 Jahre durchgetanzt hatten. 1985 hat die Bundesrepublik Deutschland das sogenannte UN-Antidiskriminierungsabkommen CEDAW ratifiziert. Das klingt viel. Die Betroffenen fingen an zu klagen. Wir hoffen, damit die Arbeit der UN Kommission CEDAW zu unterstützen. Frauen, die in der DDR geschieden wurden, bekommen in der Regel deutlich weniger Renten als Frauen in vergleichbarer Situation in den alten Bundesländern. Im Zuge des Corona-Konjunkturpakets haben sich Bund und Länder auf eine Neuverteilung der finanziellen Lasten von Zusatzrenten aus DDR-Zeiten geeinigt. "Und die Männer, deren Familienleistung wir ja mitgetragen haben, die sind mit voller Rente in die Einheit gegangen.". Das bedeutet, Ansprüche aus den Zusatzversorgungssystemen werden nach einer kurzen Ãbergangsfrist gestrichen. Zu viel Zeit ist seit dem Mauerfall vergangen. Indem klar geregelt ist, wenn eine Diskriminierung vorliege, dass diese dann sofort zu beseitigen sei. "Mehr als 15 Jahre, maximal 20 Jahre, konnte und kann man in diesem Beruf nicht arbeiten", so Ehrhardt-Lakomy. Dietmar Polster arbeitet mehr als 40 Jahre bei der Bahn - unter anderem als Fahrdienstleiter. Dort arbeitet ein Büroservice für diesen Zweck. Das muss man sich mal vorstellen. "Das geht nicht von den Rentenkassen, das fordern wir nicht. Weshalb mit einer Entscheidung vor 2016 nicht zu rechnen ist, so Böker weiter. Anders als Frauen in Westdeutschland, erhält sie damals keine Rentenpunkte ihres Mannes als Versorgungsausgleich. Es geht bei den Reichsbahnern los, über die Krankenschwestern, über die Postler, über die Bergleute in Espenhain bis hin zu den geschiedenen Frauen in der DDR", so Dietmar Polster, Sprecher der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft Sachsen. Einer der Gründe, warum die Politik das Problem nur mit spitzen Fingern anfasst, liegt sicher auch darin, weil da finanzieller Sprengstoff lagert. Dann könnte man auch ein Stück weit sagen: Mehr ging halt nicht 30 Jahre nach der Wiedervereinigung.“ In jedem Fall laufe der Großen Koalition „die Zeit davon“, denn die Bundestagswahl rücke näher, so Wanderwitz. Einer davon ist Moritz Mebel, ehemaliger Professor an der Charité in Berlin, der 1967 die erste erfolgreiche Nierentransplantation in der DDR durchführte. Oktober 2019 | 22:20 Uhr. Weil wir auch kein Gesetz sehen, dass das schlanker Hand regelt.". [...] Das Rentensystem in der DDR wird dem Rentensystem in der BRD angepasst. Gerlinde Scheer aus Magdeburg, die den Verein der in der DDR geschiedenen Frauen leitet, sagte "Unseren Verein gibt es seit 20 Jahren. Seit Jahren kämpft Eisenbahner Dietmar Polster für die Auszahlung der DDR-Zusatz- und Sonderrenten. Geschiedene Frauen in Ostdeutschland "Wir führen keinen Rachefeldzug". Denn würde man einen Ausgleich schaffen, konstatiert CDU Mitglied Michael Schneider, Bevollmächtigter des Landes Sachsen Anhalt beim Bund, würden - ohne konkrete Zahlen zu nennen-â immens hohe Kosten auf Länder und Bund zukommen. Damit würde auch vielen in der DDR geschiedenen Frauen geholfen. Stattdessen wird die DDR-Zusatzrente für Frauen als Verdienst eingestuft. Der nun anvisierte "Härtefallfonds" soll sich aber an der Grundsicherung orientieren. Wir fordern das Geld aus dem Steueraufkommen. Unterstützt werden sie dabei von der Berliner Menschenrechtlerin Marion Böker. Die Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Rostock Brigitte Thielk lädt gemeinsam mit der Initiativgruppe Rostock des Vereins der in der DDR geschiedenen Frauen und dem Frauenbildungsnetz MV interessierte und betroffene Frauen zu einem Informationsnachmittag in das Rostocker Rathaus am 6. „Wir wurden vergessen“, so Eva Wenzel vom Verein der in der DDR geschiedenen Frauen . 17 Berufs- und Personengruppen warten dagegen weiter auf eine Anerkennung ihrer DDR-Zusatzrenten, die 1992 einfach gestrichen wurden. In diesen Berufen verdient man meist deutlich weniger, als in den Kombinaten der Volkswirtschaft. Theater, Kino oder gar Reisen: Alles nicht drin, für geschiedene Frauen aus den neuen Bundesländern, nur weil sie sich für die Familie entschieden haben. Bitte aktivieren sie dies in Ihrem Browser. Erzählt Dorothea Seefeld. Den ostdeutschen Rentnern bei der Politik Gehör verschaffen - das hat sich der ehemalige Reichsbahner Dietmar Polster zur Aufgabe gemacht. DDR Zusatzrenten sind Lebensleistung und die müssen endlich anerkannt werden. Sie durften nun einmal im Jahr ihre West-Verwandschaft besuchen. Aber die DDR-Sozialisation bildet nicht mehr das Zentrum, sondern lediglich den Ausgangspunkt der Erzählung. Nachdem viele engagierte Frauen vergeblich im Alleingang versucht hatten, auf die Ungerechtigkeiten, die unsere Rentenberechnung betrifft, aufmerksam zu machen, haben wir uns 1999 im Verein der in der DDR geschiedenen Frauen e.V. Vor 55 Jahren öffnete sich erstmals die Mauer für DDR-Rentner. Für einige Berufszweige wird eine Fristverlängerung erwirkt.Â. Die politische Lösung kann über eine Abfindungsregelung laufen, so dass wir die Lebensleistungen der Betroffenen anerkennen können", so Polster. Das ist hartes Gesetz, keine Resolution, die mal irgendwo gefasst wurde, ergänzt noch Marion Böker. Heute wäre er 75 Jahre alt geworden. Die junge Mutter bringt es bis zur Direktorin im Verpackungsmittelwerk Leipzig. Doch war das Zugeständnis der DDR-Führung bloà ein Kalkül, um ihre Rentner loszuwerden? Die 78-jährige Leipzigerin wird in der DDR geschieden. Der Grund: In der DDR gab es keinen Versorgungsausgleich. Sein "Traumzauberbaum" begeisterte Generationen von Kindern. Den geplanten Härtefallfonds für DDR-Rentner, die bei der Ãberleitung ihrer Rentenansprüche benachteiligt wurden, soll sie nicht ersetzen. Dann haben wir also im Monat drei Mark verdient, im Jahr 36 Mark, und wenn das eine Frau 20 Jahre gemacht hätte, die würde heute 4,72 Euro Rente kriegen, das muss man sich mal vorstellen.". Weil viele dieser Frauen jetzt im Alter auf Grundsicherung angewiesen sind, gab es von Parteien und Verbänden immer wieder Forderungen, ihre Renten anzupassen. Die Neuberechnung der Frauenrenten zum 1. Auch dieser Berufsgruppe steht die Zusatzversorgung  zu. 1998 beginnt am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ein Mammutprozess. der, der 1967 die erste erfolgreiche Nierentransplantation, und im Ãbergangsvertrag stand das auch noch drin, DDR-Zusatzrenten: "Wir haben uns durch alle Instanzen geklagt - ohne Erfolg", Was am Lebensabend blieb: 12-Bett-Zimmer und 520,13 Mark Rente, Härtefallfonds für DDR-Rentner soll trotz Grundrente kommen, Kämpfer für DDR-Zusatzrenten tritt von Gewerkschaftsämtern zurück, Eisenbahnerrente: Kämpfer für DDR-Zusatzrenten tritt von Gewerkschaftsämtern zurück, Reinhard Lakomy: Der "Traumzauberbaum"-Komponist, DDR-Musikstar Reinhard Lakomy wäre heute 75 geworden. Und da habe ich mir gesagt, ich höre auf zu arbeiten und betreue sie lieber selbst. 03375 - 294 752 Mi., 27. Lebensretter: Hepatitis-Skandal in der DDR 28.01.2021 ∙ Lebensretter ∙ MDR Fernsehen Frauen, deren Rhesusgruppe sich von der ihres Kindes unterschied, bekamen ab den 70er Jahren in der DDR eine Anti-D-Immunprophylaxe. Und da sagt Herr Schäuble Nein.". Ein Aspekt der im Einigungsvertrag schlicht vergessen wurde. Es geht um Gerechtigkeit nach 30 Jahren Deutsche Einheit.". Zwei Millionen Menschen, die sich in der DDR eine Zusatzrente erarbeitet haben, geht es zur Wende ähnlich. Doch diese Rente wurde 1992 gestrichen. Die Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert, dass die Versorgung von in der DDR geschiedenen Frauen verbessert wird. Etwa 300.000 Frauen im Osten Deutschlands leben an oder unter der Armutsgrenze. Das so genannte Rentenüberleitungsgesetz sieht eine Stichtagsregelung vor. "Die drei Mark, die wir bezahlt haben, die wurden als Verdienst gewertet. Februar die Grundrente gebilligt. Eigentlich unproblematisch, weil das DDR-Rentensystem den Frauen Vorteile zusprach, wie Zurechnungsjahre für die Kinderbetreuung. Der Politik ging es vor allem um die Rolle der Frau im Arbeitsleben. Doch passiert sei seitens der Bundesregierung überhaupt nichts, sagt Marion Böker. Reichsbahner wie er gehören dem öffentlichen Dienst an. Renate, Silvia und die anderen waren sehr mutig, sich mit ihren Lebensgeschichten zwischen Liebe, Ausgenutztsein, Scham, gleichermaßen Wut und Kampf um ein erfülltes Leben zu öffnen. Unsere Rente ist unser Eigentum. Eine Rechtsprechung, die mit in das vereinigte Deutschland übernommen wurde, der sich aber für viele Frauen als groÃer finanzieller Nachteil erwies. Das Bundeskabinett hat am 19. Fax 0361 34990005 . Denn sie hatte ihre Abschlüsse Stück für Stück nachgeholt. Doch 1992 wird das Werk geschlossen. Alle Frauen, die in der DDR geschieden worden sind, sollten sich in Erfurt registrieren lassen. Bitte rufen Sie an unter der Telefonnummer . Wo ist hier die Gleichberechtigung der Bürger in Deutschland für ihre Lebensleistung? "Meine Tochter war immer krank, jeden Monat musste ich sie aus dem Kindergarten holen. Und als ich merkte, dass es mit der Ehe doch nicht so weiter ging, habe ich mir einen Beruf gesucht und habe mich dann scheiden lassen", so Wolf. Jetzt muss dieser Vorschlag nur noch angenommen werden. Die DDR-geschiedenen Frauen erlebten ihre Lage als Diskriminierung - vor allem auch, weil die DDR-geschiedenen Männer aufgrund des Rückwirkungsverbots beim Versorgungsausgleich keine Einbußen bei der Rente hinnehmen müssten, sagte die Ministerin. "Das Thema wird seit Jahren auf der Bundesseite diskutiert und es nicht einfach, eine Lösung zu finden. Doch nach 1991 sind wir unter dem Punkt 'ungerechtfertigte Leistungen' gefallen - warum, kann ich nicht erklären.". Hanna Kirchner betont, dass es ihr um keinen Rachefeldzug gegen die Männer gehe. Viele Frauen, die sich in der DDR scheiden ließen, bekommen nur eine geringe Rente - denn für sie war kein Versorgungsausgleich vorgesehen. MDR Dok: DDR in 10 Minuten: Frauen in der DDR | Video der Sendung vom 26.09.2020 16:00 Uhr (26.9.2020) mit Untertitel der DDR geschiedenen Frauen - 15 Jahre Kampf gegen eine Menschenrechtsverletzung - 15 Jahre Kampf für die Existenzsichernde Rente aller Frauen. „Die Verhandlungen haben sich leider ziemlich verhakt“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgaben). ", Nach Karlsruhe folgen viele weitere Klagen - bis hin zum Europäischen Gerichtshof. 30 Jahre kämpfen die Betroffenen inzwischen - so auch die Balletttänzerinnen Hadmut Fritsche und Monika Ehrhardt-Lakomy. Im Laufe der vielen Verhandlungsjahre wird eines immer wieder hervorgehoben: Zwar haben die betroffenen Berufsgruppen ihre Beiträge eingezahlt, aber die Sozialkassen der DDR sind im Zuge der Einheit eingegliedert worden. Während man den geschiedenen Frauen fast alles genommen hätte, so Hanna Kirchner. Es geht ihnen um die Anerkennung von Lebensleistung: Den Bergleuten von Borna und Espenhain, den geschiedenen Frauen, den Professoren, den Eisenbahnern. Und der lautet: Pro Nase 25.000 Euro. Ein weiteres Problem, ist in ihren Augen die DDR-Zusatzrente, die viele Frauen damals abgeschlossen haben, um die Kinderversorgungs-Zeit auszugleichen. "Das bedeutet einfach, ich habe 150 bis 200 Euro weniger in meinem Portemonnaie pro Monat und das seit 2014 und es gibt viele Eisenbahner für die ich mitkämpfe, die schon vor zehn oder 15 Jahren in Rente gegangen sind, für die sind das richtige Summen", erklärt Polster. All denjenigen, die in der DDR gearbeitet haben und nun, im Alter, keine angemessene Rente bekommen. In der DDR geschiedene Frauen - der Rentenbetrug - 20 Jahre bundesdeutsches Scheidungsrecht 1.1.1992 -1.1.2012 Seit 1.1.92 gilt auch in den neuen Ländern bei Scheidungen bundesdeutsches Recht. Die Frauen sind alle Ende 70, Anfang 80. Vieles ist besser geworden. Sie erlebt einen Bruch der Karriere und auch eine Schlechterstellung bei der Rente. Seitdem wird auch unsere Rente nach BRD - Recht berechnet, aber ohne den Versorgungsausgleich. Den Frauen sicherte die DDR-Rentenverordnung ein Alterseinkommen, das in etwa dem der Männer entsprach. In diesem Zuge verkündete Regierungssprecher Matthias Gehler 1990 in einer Pressekonferenz: Löhne, Gehälter, Stipendien, Mieten, Pachten und Renten, sowie andere wiederkehrende Versorgungszahlungen zum Beispiel Unterhaltszahlungen werden im Verhältnis 1 zu 1 umgestellt. Ganz im Gegenteil, man wolle lediglich mit den Frauen in der Bundesrepublik gleichgestellt werden. Zu DDR-Zeiten geschiedene Frauen haben schlechte Karten, Posthumane Robinsonade von wittmann/zeitblom, Englisch-französische Artrock-Band LizZard, Die türkische Komponistin Füsun Köksal. Nur, weil ihnen heute - nach der Scheidung zu DDR Zeiten - kein Versorgungsausgleich für gemeinsame Ehejahre zusteht. "Die drei Mark, die wir b… Die Ausstellung mit den Porträts von in der DDR geschiedenen Frauen ist vom 8.3.20 bis 3.4.2020 im Foyer des Rathauses in Gera zu sehen. Sie bricht das Studium ab. und 23-jähriger Geburtstag von SHIA e.V., Kontakt: Birgit Uhlworm Tel. "Nach dem UN Abkommen zur Beseitigung jeglicher Diskriminierung der Frau dürfte ja diese Diskriminierung gar nicht bestehen. Eine goldene Brücke. Zum Beispiel: Menschen, die harte Arbeit in der Kohle leisten oder BalletttänzerInnen können über Erschwerniszuschlag ihre Rente aufstocken. Die DDR lag mit der Zahl der berufstätigen Frauen zwar an der Weltspitze, der Maßstab ihrer Gleichberechtigung wurde jedoch männlich bestimmt. "Es gibt nach wie vor Rentenungerechtigkeit für insgesamt 17 Berufs- und Personengruppen. Er setzt sich, wie auch Fritsche und Erhard-Lakomy, für eine politische Lösung ein. Nach dem Telefonanruf bitte etwas Geduld. Im Gegensatz zu den westdeutschen Frauen - wurde den ursprünglich 800.000 DDR-Frauen bei der Rentenberechnung kein Versorgungsausgleich mit den Renten der geschiedenen Ehemänner zugestanden. Nach Angaben des Vereins der in der DDR geschiedenen Frauen sind von dieser Schieflage rund 300.000 Frauen betroffen. Rund 300.000 geschiedene ostdeutsche Frauen leben heute in Armut, weil vor 25 Jahren ihre Renten falsch berechnet wurden. Ist es aber nicht im Verhältnis zu dem, was wir hätten bekommen müssen. Margit Wolf wurde in der DDR geschieden und kämpft für die Auszahlung ihrer Zusatzrente. Und auch die Tänzerinnen meinen: "Wir haben uns für eine Befriedung entschieden. Dann könnte man auch ein Stück weit sagen: Mehr ging halt nicht 30 Jahre nach der Wiedervereinigung.“ In jedem Fall laufe der Großen Koalition „die Zeit davon“, denn die Bundestagswahl rücke näher. Dann wäre der Druck weitgehend raus. Ãber dieses Thema berichtet der MDR auch im TV: Die 78-jährige Leipzigerin wird in der DDR geschieden. Jetzt liegt die Angelegenheit bei den UN. Bergleute etwa, die ihr Leben lang unter Tage geschuftet haben, sollen ihre Sonderzulagen bis Renteneintritt 1996 bekommen.