[167] Der Fernsehfilm Romy (2009) mit Jessica Schwarz in der Hauptrolle lief erstmals am 11. Schneider zog daraufhin mit ihrem Sohn zurück nach Paris. Jochen Blatzheim, Kölner … Romy Schneider wurde als Tochter des österreichisch-deutschen Schauspielerehepaares Wolf Albach-Retty[2] und Magda Schneider im Billrothkrankenhaus (heute Rudolfinerhaus) in Wien geboren. Im Sommer desselben Jahres drehte Schneider wieder mit Alain Delon. Die Berichterstattung über die „abtrünnige Sissi“ verkehrte sich sogar ins Gegenteil: jeder berufliche oder private Misserfolg wurde hämisch kommentiert und selbst vor Beschimpfungen als „dumme Liese“,[122][123] „Vaterlandsverräterin“[124][125] und „Franzosenflittchen“[125] machten die deutschen Journalisten nicht halt. 1953 heiratete sie den Kölner Gastronomen Hans Herbert Blatzheim, den Romy Schneider zunächst „Daddy“, später dann „den zweiten Mann meiner Mutter“ nannte.Blatzheim starb 1968. [83] Im selben Monat unterzog sich die Schauspielerin außerdem einer schweren Operation: Wegen eines gutartigen Tumors musste ihr die rechte Niere entfernt werden. „Ich will ganz französisch sein in der Art, wie ich lebe, liebe, schlafe und mich anziehe“,[105] kokettierte sie damals. Da das gezeigte Bildmaterial nur einmal vorhanden ist, müssen wir Kaufangebote ablehnen. Bei der Verleihung des César im Jahr 2008 wurde ihr postum der Ehrenpreis verliehen. Aber er kann die Villa erst verkaufen, wenn der letzte Bewohner ausgezogen ist: Magdas Ehemann, Horst Fehlhaber (77). In ihr Zürcher Domizil an der Höngger Segantinistrasse 50 wollte Schneider nicht. Im Gegenzug gelang es ihr, mit Robinson soll nicht sterben (1957) einen ihrer Lieblingsstoffe auszuhandeln. Mai 1982 in Paris; bürgerlich Rosemarie Magdalena Albach) war eine deutsch-französische [1] Schauspielerin und Synchronsprecherin.. Schneider begann ihre Schauspielkarriere im Alter von 15 Jahren. Die beiden wurden ein Paar und bezogen bald darauf ein Haus in der Winkler Straße in Berlin-Grunewald. Für die Rolle ihrer Filmtochter Evchen Forster suchten der Produzent Kurt Ulrich und der Regisseur Hans Deppe nach einer geeigneten Besetzung. Für das Renaissance-Drama, bei dem sie gemeinsam mit Delon im Théâtre de Paris auf der Bühne stand, nahm sie französischen Sprachunterricht bei ihrem Kollegen Raymond Gérôme und Privatstunden bei einer Phonetik-Lehrerin. [31] Stattdessen übernahm sie die Titelrolle in der Liebesgeschichte Kitty und die große Welt (1956), bei deren Umsetzung erneut auf die Zugkraft des Gespanns Romy Schneider und Karlheinz Böhm vertraut wurde. Am 21. So schrieb beispielsweise die Neue Berliner Woche am 10. Er setzt einen Schwerpunkt auf den Kampf der Künstlerin um berufliche Anerkennung und privates Glück.[168]. [96] Am frühen Morgen des 29. Obwohl nach dem Tod ihres Sohnes alles danach aussah, als könne sie diesen Verlust nicht bewältigen, erschien Schneider kurz darauf im Oktober 1981 in Berlin zu den Dreharbeiten ihres letzten Films: Die Spaziergängerin von Sans-Souci. Der größte ist Visconti. Dezember 1955 Weltpremiere im Apollo-Kino in Wien und kam einen Tag später in die westdeutschen Kinos. Die Premiere des Films folgte zwei Wochen später in Stuttgart. Ja! [74] Die Dreharbeiten begannen im Januar 1972 in Bad Ischl und wurden auf Englisch durchgeführt. Die beiden wurden nicht nur auf der Leinwand, sondern auch im wirklichen Leben ein Paar[48] und nach dem Ende der Dreharbeiten im Herbst 1958 ging die damals Zwanzigjährige mit Delon nach Paris. Die Deutschen konnten mit Schneiders neuen, anspruchsvolleren Rollen wenig anfangen, verlangten vereinzelt sogar ihr Geld an der Kinokasse zurück.[47]. Sautet über seine Hauptdarstellerin: „Sie ist die Synthese aus allen Frauen. Doch während sich ihre Karriere positiv entwickelte, brach zeitgleich das bis dato für sie „scheußlichste Jahr“[65] ihres Privatlebens an: Die Beziehung zu Delon ging in die Brüche. In den Jahren 1955 bis 1957 gelang ihr in der Rolle der Kaiserin Elisabeth mit der Sissi-Trilogie der internationale Durchbruch. So sagte Claude Sautet einmal über seine Muse: „Ihr Gesichtsausdruck kann sich abrupt verändern, von männlich-aggressiv in sanft-subtil. In dem Film nimmt sie in ihrer Rolle als Elsa Wiener den jüdischen Jungen Max Baumstein (gespielt vom damals dreizehnjährigen Wendelin Werner) in ihre Obhut. Der Film von Regisseur Géza von Radványi spielt im Jahr 1910 in Preußen und erzählt die Geschichte der Internatsschülerin Manuela von Meinhardis (Schneider), die sich in ihre Lehrerin (Palmer) verliebt. Schneiders schauspielerische Leistung wurde als herausragend gefeiert und sie erhielt eine Nominierung für den César als beste Hauptdarstellerin. Da Romy Schneider der Spross einer Schauspieldynastie war und nie eine Schauspielschule besucht hatte, scheint es, als sei ihr das schauspielerische Können vererbt worden. So versuchten Pressefotografen 1967 die trauernde Romy Schneider beim Begräbnis ihres Vaters abzulichten[132] und einem als Krankenpfleger getarnten Paparazzo gelang es nach dem tödlichen Unfall ihres Sohnes, die Leiche des Kindes im Krankenhaus zu fotografieren. Sie ist fünf Jahre alt, als sich die Eltern trennen. [79] Die Rolle ging schließlich an Hanna Schygulla. Jetzt hat die Französin ein Buch geschrieben. [123][131] Diese freiwilligen, gelegentlich gewährten Einblicke in ihr Privatleben vermochten die mediale Sensationsgier jedoch nicht zu befriedigen. Deshalb hat sich Horst Fehlhaber ebenfalls einen Anwalt genommen. [63] In Otto Premingers Der Kardinal (1963) gab sie die Baronesse Annemarie von Hartmann. Vor allem aber besitzt sie Stärke. [45] Vom 13. Brialy: Nein, eher als ihr Bruder. Künstlerisch stand sie auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Nach Angaben des Leichenbeschauers war Fremdverschulden als Todesart eindeutig auszuschließen und der Staatsanwalt gab der Pietät gegenüber ihren Angehörigen den Vorzug vor einer Obduktion mit zu erwartendem Resultat. September 1981 – Schneiders 43. Wie versteinert sei sie gewesen, erinnert sich die Schauspielerin später, "und so fasziniert von dieser Gebirgsgegend". Sehr viel. Um dem Bild des wahrgewordenen Prinzessinnentraums zu entfliehen, ging Romy Schneider nach Paris, wo sie ihr Äußeres in Coco Chanels berühmtem Atelier in der Rue Cambon verändern ließ. Zurück in Deutschland drehte sie Mädchen in Uniform (1958) an der Seite von Lilli Palmer, Therese Giehse und Christine Kaufmann. Die von Walter Andreas Angerer gestaltete Plastik besteht aus einem aus Stahl geschnittenen Negativ-Scherenschnitt. In der Presse dagegen wurde Romy Schneiders Tod zunächst meist als Suizid interpretiert, im Totenschein ist jedoch nur Herzversagen als Todesursache angegeben, was später zum Teil als „Tod an gebrochenem Herzen“ verklärt wurde, letztlich aber keinen sicheren Schluss auf die Todesumstände zulässt. Die Trophäe ist eine vergoldete Statuette der Schauspielerin aus einer Szene in Der Swimmingpool. Aus der Zeitung erfuhr sie von seiner Affäre mit der Schauspielerin Nathalie Barthélemy. "Sissi" (1955), "Sissi - Die junge Kaiserin" (1956) und "Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin" (1967) sind wahre Kultfilme. Schon Romy Schneiders Ururgroßvater Adolf Retty war Schauspieler in Österreich, ihre Urgroßeltern waren der Regisseur und Schauspieler Rudolf Rettyund die Sängerin Maria Katharina „Käthe“ Retty, geborene Schäf… Im März 2009 beschloss der Gemeinderat von Schönau am Königssee, wo die Schauspielerin als Kind gelebt hatte, nach einer Anregung des Berchtesgadener Kinobetreibers Hans Klegraefe, ein Romy-Schneider-Denkmal zu errichten. Whisky, Gin, Wein, Sekt - aus jeder Kategorie die aktuellen Amazon-Topseller. [19] Später sagte die Schauspielerin im Interview für die Dokumentation Romy – Portrait eines Gesichts (1967) über Marischka und sein damaliges Vertrauen in sie: „Herr Marischka, der ein wirklicher Freund war, hat genau gewusst, was er will, als er mich engagierte. Im April 1982 fand die Premiere von Die Spaziergängerin von Sans-Souci statt. (1965) aus der Feder von Woody Allen. Beim Besuch eines Mädchenpensionats lernt der alternde Zar Alexander II. Sie hat eine Art von Anständigkeit, die aus ihr selbst herausstrahlt und die sie unabhängig macht. […] Was ich ihm zu verdanken habe, weiß ich. In ihrem Tagebucheintrag vom 10. Ihr zweiter Bruder, aber sie nannte mich "Papa". 1957, 1958 und 1959 wählten sie die Leser der Zeitschrift Bravo stets unter die beliebtesten deutschen Schauspielerinnen. Peter Rühmann, der Sohn von Heinz Rühmann, hat als ihr Knallfrösche werfender kleiner Bruder seinen einzigen Filmauftritt. [28] Aufgrund ihres raschen Aufstiegs erhielt Schneider bald den Spitznamen „Shirley Tempelhof“ in Anlehnung an den ehemaligen US-amerikanischen Kinderstar Shirley Temple. Während die französische Presse die Schauspielerin verehrte, lässt sich das Verhältnis zu den deutschen Medien als eine Art „Hass-Liebe“[118][119] charakterisieren. [46] Auch die Presse lobte ihre schauspielerische Leistung. Februar 1958 begab sich Schneider zusammen mit ihrer Mutter für eine dreiwöchige Reise nach New York City und Hollywood. Dieses Talent, gepaart mit ihrem schönen, makellosen Gesicht, das für Nahaufnahmen wie geschaffen schien und eine perfekte Projektionsfläche bot, verlieh Romy Schneider eine starke Leinwandpräsenz. Im November 1974 filmte Schneider Die Unschuldigen mit den schmutzigen Händen (1975) und begann im April 1975 mit den Dreharbeiten zu dem Spielfilm Das alte Gewehr (1975), basierend auf dem Massaker von Oradour im Jahr 1944. Die […] Produktion lässt es vermuten.“. [154] Zudem benannte der Ort Elsbethen, in dem Romy Schneider aufs Internat gegangen war, zu Ehren der Schauspielerin eine Straße nach ihr. In Interviews und für Magazinfotos gab sie sich verführerisch und begann mit zunehmender Erfahrung, sich gezielt zu inszenieren. Für sie bedeutete es die endgültige Abnabelung von ihrem Elternhaus und die Hoffnung auf eine Karrierewende. [80] Im Spätsommer 1979 kam Die Liebe einer Frau in die Kinos und Schneider wurde für ihre Darbietung in dem französischen Film für den César als beste Hauptdarstellerin nominiert. Die erfolgsverwöhnte Schneider erhielt keine Rollenangebote mehr, während Alain Delon gleichzeitig zum Weltstar avancierte. Er hat mir beigebracht, was er allen beibringt, die mit ihm arbeiten, nämlich seine Art, die Dinge auf die Spitze zu treiben, seine Disziplin.“[57] Die Premiere des Theaterstücks, bei der unter anderem Ingrid Bergman, Shirley MacLaine und Jean Cocteau im Publikum saßen, fand am 29. [156], Im September 2020 beschloss der Münchner Stadtrat, Schneider mit der Benennung des „Romy-Schneider-Platzes“ in München zu ehren. Sehr dekorative nachfüllbare und robuste Refill-Me-Art Bottle. Die Lobeshymnen der deutschen Presse verstummten, als Schneider es schließlich wagte, Deutschland beruflich den Rücken zu kehren und nach Paris zu gehen, um in „wilder Ehe“[121] mit dem Franzosen Alain Delon zu leben. Die Dreharbeiten dazu fanden im Februar 1966 unter der Regie von Hans-Jürgen Syberberg in Kitzbühel statt. Für Romys Bruder Wolf ist der letzte Wille im Testament seiner Mutter nicht eindeutig formuliert. [4][5] Die Eltern waren durch ihre schauspielerischen Engagements sehr selten anwesend. Er hatte beim Klettern das Gleichgewicht verloren und war im Fallen von einer Metallspitze des Zauns aufgespießt worden. [84][85] Ihr größter Schicksalsschlag ereilte sie jedoch im Sommer 1981. Juni 1952 schrieb sie: „Wenn es nach mir ginge, würde ich sofort Schauspielerin werden. Im Science-Fiction-Krimi Death Watch – Der gekaufte Tod, der ein Jahr später in den Verleih kam, spielte sie an der Seite von Harvey Keitel, Harry Dean Stanton und Max von Sydow eine sterbenskranke Frau, die einer Fernsehgesellschaft die Übertragungsrechte an ihrem Tod verkauft. Am 12. [94][95][85], Am Abend des 28. Das Projekt stand jedoch von Anfang an unter keinem guten Stern. Albers, der die Hauptrolle spielte, sagte später: „Es war nicht mein Film, es war ihr Film.“[22] Der letzte Mann (1955) wurde vom Publikum allerdings weit weniger honoriert als ihre ersten Filme. Auf der Suche nach anspruchsvollen Rollen ging sie 1958 nach Paris, wo sie ihr Theaterdebüt in John Fords Tragödie Schade, dass sie eine Dirne ist gab. [12] Nach den Sommerferien sollte sie ein Studium an den Kölner Werkschulen beginnen, da sie während des Kunstunterrichts in der Schule ein Talent für die Malerei und das Zeichnen gezeigt hatte. Die Ähnlichkeit ist unglaublich - Sarah Biasini ist ihrer Mutter Romy Schneider wie aus dem Gesicht geschnitten. Juli starb ihr vierzehnjähriger Sohn bei dem Versuch, über den Zaun auf das Grundstück von Biasinis Eltern zu gelangen. Sie spielte darin erneut an der Seite von Michel Piccoli. in Elsbethen nahe Salzburg. Die Deutschen zeigten sich erst in den 1970er Jahren wieder aufgeschlossen für Schneiders Arbeit, eine Welle der Begeisterung wie in den 1950er Jahren vermochte die Schauspielerin zu ihren Lebzeiten beim deutschen Publikum jedoch nicht mehr auszulösen. November 2009 im Ersten und erzählt Romy Schneiders Leben von der Kindheit auf Mariengrund bis hin zum Status als internationaler Filmstar und ihrem frühen Tod. 2008 wurde bekannt, dass sich gleich zwei Spielfilme über das Leben Romy Schneiders in Planung befanden. Ihr erster Film nach der Geburt ihres Sohnes trug den Titel Ein Pechvogel namens Otley und wurde im Frühjahr 1968 in London produziert. Von der Fachzeitschrift Der neue Film erhielt sie 1955 gemeinsam mit Karlheinz Böhm ihre erste Auszeichnung als beliebtester Nachwuchsstar. Romy Schneider in einer melodramatischen "Sissi"-Variation. Helmut Berger spielte den „Märchenkönig“; als Synchronregisseur hatte Romy Schneider ihren Ehemann Harry Meyen durchgesetzt. Oktober 1958: „Die lieblich herbe Romy Schneider und die souverän frauliche Lilli Palmer enttäuschten auch ein anspruchsvolles Parkett nicht: das lesbische Spiel kommt durchaus dezent und geschmackvoll über die Runden. Jetzt soll er nicht nur aus dem Haus ausziehen, sondern auch noch alles hergeben, was Magda Schneider gehört hat: "Alle Erinnerungsstücke, alle Möbel - einfach alles. Hildegard Knef beschrieb ihre Kollegin damals mit den Worten: „Mehr und mehr entblättert sich ein Bündel brachliegender Nerven, unkontrollierbarer Emotionen. Todestages. Romy Schneider synchronisierte ihre auf Französisch gedrehten Filme fast ausschließlich selbst ins Deutsche und Englische. Oktober 1958: „Romy Schneider überrascht hier (nach den vielen Rollen, in denen sie kindlich-süßen Charme entwickeln musste) mit einer imponierenden darstellerischen Eindringlichkeit. Im 23. 1979 wurde Romy Schneider mit dem David di Donatello für ihr Lebenswerk geehrt und bei der Verleihung des César 2008 postum mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet; die Laudatio hielt Alain Delon. Regisseur Ernst Marischka hatte die damals sechzehnjährige Schneider für die Hauptrolle in dem Historienfilm um die junge Kaiserin Elisabeth verpflichtet. Stattdessen stand Schneider ab November 1978 mit Audrey Hepburn, Omar Sharif, Ben Gazzara, James Mason und Gert Fröbe für die Sidney-Sheldon-Verfilmung Blutspur (1979) vor der Kamera. Gereizt reagierte ich auf jede neue Erfolgsnachricht, auf jede Mitteilung über einen schönen Vertrag, den Alain erhielt.“[55] Die berufliche Wende kam schließlich, als Delon sie mit dem Regisseur Luchino Visconti bekannt machte und dieser ihr die weibliche Hauptrolle in seiner Inszenierung von John Fords Stück Schade, dass sie eine Dirne ist anbot. Dokumentation. 1943 trennten sie sich und wurden 1945 geschieden. [23], Im August 1955 begannen die Dreharbeiten zu Sissi. Ob man sie samt und sonders abschreiben kann? […] Jedesmal wenn ich einen schönen Film gesehen habe, sind meine ersten Gedanken nach der Vorstellung: Ich muß auf jeden Fall einmal eine Schauspielerin werden. Ich muß!“[10][11]. Im Jahr 1963 drehte sie in den Vereinigten Staaten den Spielfilm Der Kardinal, für den sie eine Golden-Globe-Nominierung erhielt. Deshalb hat er die Delogierungsklage eingereicht. Zudem vermochte Schneider eine beachtliche Bandbreite an Gefühlen auszudrücken. Innerhalb kurzer Zeit war Romy Schneider zu einem der erfolgreichsten Stars im deutschsprachigen Raum avanciert und hatte auch ihrer Mutter im Nachkriegsdeutschland zu neuer Anerkennung verholfen. Geburtstag am 23. […] Im Moment bin ich zu kaputt.“ Auch die Ehe mit Biasini war in eine Krise geraten, die sich nicht bereinigen ließ, so dass Schneider im Mai 1981 die Scheidung einreichte. [166] Die für 2009 geplante Filmbiografie Eine Frau wie Romy, die unter der Regie von Josef Rusnak mit Yvonne Catterfeld in der Rolle Schneiders produziert werden sollte, wurde abgesagt. Während der Arbeit am Film schrieb sie in ihr Tagebuch: „Ich weiß, dass ich in dieser Schauspielerei aufgehen kann. Unterdessen hatte Schneiders Stiefvater Hans Herbert Blatzheim ihr Management übernommen. In ihren frühen Filmen der 1950er Jahre verkörperte sie stets den süßen, verliebten Backfisch und spielte sich als „Sissi“ in die Herzen eines Millionenpublikums. Die Modeschöpferin stylte sie zu einer modernen, mondänen und verführerischen Frau[106][107][108] und die französische Presse bemerkte bald: „Vom Deutschen hat diese junge Pariserin nichts mehr, keinen Akzent mehr, oder doch sehr wenig, keinen Appetit mehr, keinen schlechten Geschmack mehr … Die Metamorphose ist total.“[47], Auf der Leinwand zeigte sie ab den 1960er Jahren vermehrt nackte Haut und verkörperte geheimnisvolle, verruchte oder provokante Charaktere. Nach Inzest (1970) drehte Schneider Die Dinge des Lebens (1970) unter der Regie von Claude Sautet. Im Frühjahr 1980 drehte Schneider den Spielfilm Die Bankiersfrau, der lose auf der Biografie der französischen Anlagebetrügerin Marthe Hanau basiert und im Paris der 1920er Jahre angesiedelt ist. In den 1970er Jahren war Schneider auf dem künstlerischen Höhepunkt ihrer Karriere. Dezember desselben Jahres wurde der gemeinsame Sohn David Christopher Haubenstock in Berlin geboren und in den darauffolgenden zwei Jahren widmete sich Romy Schneider fast ausschließlich ihrem Dasein als Mutter und Ehefrau. Aussage Romy Schneiders während der Dokumentation. Die Ehe mit Harry Meyen wurde am 8. [33] Im Vorfeld wurde befürchtet, dass das Publikum Schneider in dieser Rolle nicht akzeptieren würde, was sich letztlich als unbegründet erwies. Juli 1953 verließ sie das Internat Goldenstein mit dem Abschluss der mittleren Reife. Ihr nächster Kinofilm war das deutsch-französische Drama Schornstein Nr. [52][53] Danach konzentrierte sie sich auf ihr neues Leben in Frankreich: „[Es war] eine Welt, die ich erobern wollte: Paris, das Theater, künstlerische Filme, große Regisseure mit phantastischen Plänen […].“[54], Die ersten Monate in Paris waren jedoch nicht immer leicht für die Schauspielerin. [51] Bald machte es ihr jedoch zu schaffen, dass die Medien weiterhin ihr „Sissi“-Image pflegten und sie als „Jungfrau von Geiselgasteig“[120] betitelten, obwohl sie diesem Bild in Wirklichkeit gar nicht entsprach und sich nach einer beruflichen Weiterentwicklung sehnte, die ihr die Presse nahezu unmöglich machte. [61] Danach spielte sie an der Seite von Anthony Perkins in Orson Welles’ Film Der Prozeß (1962) die Rolle der Leni. [98], Schneider wurde auf dem Friedhof von Boissy-sans-Avoir beigesetzt. Romy Schneider (Rosemarie Magdalena Albach) kam am 23.09.1938 als 1. [25], Sissi hatte am 21. Romy Schneider (* 23. Mai 1937; 1938 Am 23. Romy ist keine gewöhnliche Schauspielerin […] Sie hat diese Vielschichtigkeit, die nur die ganz großen Stars haben. Falls Sie Anregungen, Kritik oder konstruktive Ideen haben, wenden Sie sich an unser Gästebuch . [99], Ihr schriftlicher Nachlass befindet sich im Archiv der Akademie der Künste in Berlin. Oktober 2014 in, Albach, Rosemarie Magdalena (Geburtsname), 1955: 2. Vier Wochen nach Schneiders Geburt brachten die Eltern sie nach Schönau am Königssee, wo sie und später ihr Bruder Wolf-Dieter (* 1941) bei den Großeltern Franz Xaver[3] und Maria Schneider auf dem Landgut Mariengrund aufwuchsen. Juli 1953 in München verlief vielversprechend. [100], Auch Jahrzehnte nach ihrem Tod fasziniert Romy Schneider die Medien und das Publikum. Im März 1982 wurden sie in Boissy-sans-Avoir, Département Yvelines, 50 Kilometer außerhalb von Paris fündig. [34] Absolut!“[71] Der Swimmingpool hatte am 31. Deren Tochter – Schneiders Großmutter – war die k. u. k. Hofschauspielerin Rosa Albach-Retty. Ihre darstellerische Leistung brachte ihr viele lobende Kritiken und die Anerkennung der Branche ein, so dass neue Rollenangebote nicht länger auf sich warten ließen.[58][59][60]. „Die Kamera liebte sie, und sie liebte die Kamera“,[114] weshalb sie sich nicht davor scheute, völlig ungeschminkt vor sie zu treten, um ihren Rollen mehr Dramatik zu verleihen. Nur ein Jahr später starb Schneiders Stiefvater an der gleichen Todesursache. November 1953. Damit hat es ja angefangen.“, 1955 spielte Schneider erneut unter der Regie Marischkas und zum dritten Mal gemeinsam mit ihrer Mutter in Die Deutschmeister, einem Remake des Films Frühjahrsparade (1934), in dem ihr Vater die männliche Hauptrolle gespielt hatte. Alleinerbe von Romys Elternhaus ist ihr Bruder Wolf. Dass die Schauspielerin den Konsum von Alkohol, abendlichen Schlaf- und morgendlichen Aufputschmitteln entgegen ärztlicher Anweisung auch nach ihrer Operation nicht aufgegeben hatte, galt als bekannt. So posierte sie 1964 – wenige Monate nach der Trennung von Alain Delon – für den Fotografen Will McBride in einem Pariser Hotelzimmer. Alles. [38] Dies bedeutete nicht nur ihren eigenen finanziellen Nachteil, da sie eine Gage von einer Million Mark ausschlug,[39] sondern ging auch zu Lasten Magda Schneiders, um die es ab 1959 merklich still wurde,[40] und führte zu einer spürbaren Verschlechterung ihres Verhältnisses zu ihrem Stiefvater. Für die selbstkritische Schneider war es der erste Film, in dem sie sich selbst als Schauspielerin ernst nahm und bei dem sie selbstbewusst an ihre Rolle heranging. Sie ist die Tochter des Schauspieler-Ehepaares Wolf-Albach-Retty und Magda Schneider. Beispielhaft stand im Der Tagesspiegel vom 23. Schneider spielt darin die Französin Clara, die von deutschen Soldaten vergewaltigt und ermordet wird. Ihr letzter Film, Die Spaziergängerin von Sans-Souci, erschien 1982 wenige Wochen vor ihrem Tod. [11] Eine Obduktion fand nach Aussage des zuständigen Staatsanwalts Laurent Davenas nicht statt. März 1957 bereiste Romy Schneider mit Mutter, Stiefvater und neun weiteren Personen Indien und Ceylon. An jenem Mai-Tag hatte Romy Schneider völlig aufgelöst sein Büro aufgesucht und ihn um Hilfe gebeten. Der Film und die Darsteller erhielten hymnische Kritiken,[20] und das von Schneider in dem Film gesungene Lied Wenn die Vöglein musizieren erschien bald auch als Schallplatte. Laurent Davenas im Interview für die Dokumentation. Schneider unternahm daraufhin einen Suizidversuch[66][11] und nahm sich anschließend eine längere berufliche Auszeit. Schneider selbst bezeichnete die Kafka-Verfilmung als einen ihrer wichtigsten Filme,[62] für den sie mit dem Étoile de Cristal als beste ausländische Darstellerin ausgezeichnet wurde. Nach nur wenigen Auftritten am Theater bejubelten die Kritiker sie als Charakterdarstellerin und feierten sie in den 1970ern als „Romy, la Grande“ (Romy, die Große). 1984 wurde der Romy-Schneider-Preis geschaffen, mit dem Nachwuchsschauspielerinnen der französischen Filmindustrie ausgezeichnet werden. «Sie erzählte mir, es klappe bei ihr nichts mehr, zudem plage sie die französische Steuerbehörde bis aufs Blut», erinnerte sich Kaeslin Jahre später. Für Eine einfache Geschichte (1978) wurde sie bei der Verleihung des César am 3. [24] Die Dreharbeiten dauerten bis Jahresende und waren mit enormen Produktionskosten verbunden. Auf die Frage, woher sie so kurz nach dem Tod ihres Sohnes die Kraft nehme, mit einem fast gleichaltrigen Jungen vor der Kamera zu stehen, antwortete sie: „Ich wusste, dass es schmerzhafte Momente geben würde, nicht nur wegen einiger Sequenzen, sondern weil mein Beruf sehr hart ist. Bemerkenswert sind auch die Tanz-, Gesangs- und artistischen Einlagen der damals noch wenig bekannten Romy Schneider. Romy Schneider gilt bis heute zu den erfolgreichsten und schönsten deutschen Schauspielerinnen. Das französische Publikum war hingegen offen für Schneiders „neue“ Filme. Fakt ist, zeitlebens war es ihr ein großes Anliegen, die "süße Sissi" abzuschütteln.